Nachfolgend erhalten Sie einen kurzen Überblick über die von uns angebotenen Leistungen.
Neuigkeiten zu uns und unseren Projekten finden Sie hier:
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Wir bieten auch 2025 wieder dreimonatige Berufspraktika für Studenten und Absolventen an.
Sie können sich ab sofort unter Angabe des möglichen/präferierten Zeitraums (genau 3 Monate!) bewerben. Der früheste mögliche Praktikumsbeginn wäre im Moment der 1. August 2025.
Mehr Details siehe Jobs & Praktika
Das von uns erarbeitete Kanukonzept für Abschnitte der Pegnitz, Regnitz und Rednitz wurde im Februar 2023 abgeschlossen und den Städten Nürnberg und Fürth übergeben.
Zuvor hat es zwei Dialogveranstaltungen mit Vertretern des Kanusports, der Fischerei und der Naturschutzverbände gegeben, bei denen die Maßnahmen vorgestellt und diskutiert wurden. Anregungen und Hinweise wurden eingearbeitet. Außerdem wurde das Maßnahmenkonzept bei der gemeinsamen Sitzung der Naturschutzbeiräte von Fürth und Nürnberg im November 2022 vorgestellt. In den nächsten Monaten werden die Stadtverwaltungen prüfen, welche der Maßnahmen sie umsetzen wollen. Auch die Naturschutzverbände beschäftigen sich weiter mit dem Kanukonzept, wie aus einem aktuellen Beitrag des Bayerischen Rundfunks zu entnehmen ist. Den aktuellen BR-Beitrag finden Sie hier: https://lmy.de/ZhBzYYMG. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Neben vielen anderen bemerkenswerten Tier- und Pflanzenarten wurde im Rahmen unserer diesjährigen Kartierungen auch der Fischotter nachgewiesen. Eine Wildtierkamera hat ihn bei seinen nächtlichen Aktivitäten entdeckt. Der Nachweis gelang im Zusammenhang mit den Planungen zur Bahnstrecke Brenner-Nord im Landkreis Rosenheim.
Neues Projektbeispiel ist online! Die Stadt Fürth hat ihre Schutzobjekte überprüfen und aktualisieren lassen.
In vielen Städten sind die Unterlagen zu Naturdenkmälern und geschützten Landschaftsbestandteilen nicht auf dem aktuellen Stand. Die Unterschutzstellung liegt oftmals lange zurück.
Im Januar 2022 wurde die Umweltplanung zur Vorzugsvariante der Bahnverbindung Ostermünchen bis zur Landesgrenze (Brenner-Nordzulauf) gestartet. Wir freuen uns, dass wir die beauftragte Planungsgemeinschaft, die Kollegen von Bosch & Partner und Jestaedt & Partner dabei unterstützen dürfen. Wir werden die botanischen und zoologischen Bestandserfassungen entlang der gesamten Strecke (Planungsabschnitte 2-4) durchführen.
Mit der Erfassung von einzelnen Artengruppen wurde im Februar bereits begonnen.
Im Rahmen vorgezogener Ausgleichsmaßnahmen (CEF-Maßnahmen) für den geplanten Neubau einer Entlastungsstraße für die Schöllstraße, entstehen im Münchener Stadtbezirk Allach-Untermenzing im Bereich des sog. "Junkersgeländes" großflächige Zauneidechsenhabitate. Diese dienen der Optimierung vorhandener Habitate sowie der Schaffung neuer Lebensräume.
Auf einer Fläche, die zuvor von einem jungen Hartriegelbestand (Cornus sanguinea) eingenommen wurde, wird beispielsweise eine Magerrasenfläche mit Habitatelementen aus Bruchsteinen, Kies, Sand und Totholz angelegt, die den Zauneidechsen zahlreiche Versteck-, Sonn-, und Eiablagemöglichkeiten sowie einen Ort zur Überwinterung bieten.
Wir haben im Auftrag der LH München (Baureferat Gartenbau) dafür die Ausführungsplanung erstellt und begleiten das Vorhaben bis zur Fertigstellung.
Die Bestandserhebungen für unsere diversen Projekte werden fortgesetzt. Insbesondere die täglichen Kontrollen des Fangzaunes um den Möslweiher in Schäftlarn werden sichergestellt.
Unser Büro ist zwar derzeit noch regelmäßig besetzt, dennoch versuchen wir möglichst viel aus dem homeoffice zu erledigen. Per Mail sind weiterhin alle uneingeschränkt erreichbar.
Wir haben ein neues Projektbeispiel eingefügt.
Immer wenn das Wetter es zulässt sind wir derzeit unterwegs in den verschiedenen Untersuchungsgebieten. Dabei gelingen auch immer wieder Sichtungen interessanter Arten und das ein oder andere gute Foto.
Mit etwa 78 Quadratkilometern ist der Ebersberger Forst einer der größten zusammenhängenden Waldgebiete ohne eingeschlossene Siedlungen in Bayern. Er ist seit 1984 als Landschaftsschutzgebiet (LSG) unter Schutz gestellt. In einem Kerngebiet von 1.645 ha Größe werden von uns im Jahr 2019 ornithologische und fledermauskundliche Untersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie sollen als Entscheidungsgrundlage für eine mögliche Einleitung eines Änderungsverfahrens für die Zonierung des LSG dienen. Dabei geht es um die Frage, ob im Ebersberger Forst künftig der Bau eines Windparks möglich sein soll.
Zum Untersuchungsprogramm gehört neben einer Horstsuche in der laubfreien Zeit auch die Beobachtung von Flugbewegungen kollisionsempfindlicher Großvogelarten, insbesondere Greifvögeln. Da das relativ wenig reliefierte Waldgebiet vom Boden aus nicht ausreichend überblickt werden kann, führen wir die Beobachtungen mit Hilfe eine 35m hohen Hubarbeitsbühne durch. Der Ausblick ist atemberaubend.
Die Umweltbaubegleitung (UBB) und die Faunistische Planungsraumanalyse (FPRA) etablieren sich als neue Arbeitsfelder und Planungsinhalte. Wir haben einige Informationen hierzu zusammengestellt und mit Projektbeispielen ergänzt.
Wir freuen uns, in diesem Jahr wieder Managementpläne für zwei FFH-Gebiete und eine EU-Vogelschutzgebiet (SPA-Gebiet) in Oberfranken erstellen zu können. Gestern gab es die kombinierte Auftaktveranstaltung zum Vogelschutzgebiet "Täler von Oberem Main, Unterer Rodach und Steinach" sowie zum FFH-Gebiet "Maintal von Staffelstein bis Hallstadt" in der toll restaurierten Schule der Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim. Die Veranstaltung war gut besucht, es gab viele Informationen und den ein oder anderen Diskussionspunkt. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung der Nutzer und Eigentümer am Runden Tisch im weiteren Planungsverlauf. Erst einmal stehen aber ab Ende März die Bestandserfassungen (Lebensraumtypen, Fauna) an.
Wir freuen uns mitzuteilen, dass der Abschlussbericht des FuE-Vorhabens "Analyse biodiversitätsfördernder Maßnahmen im Verkehr" nun im Forschungs-Informations-System für Mobilität und Verkehr (FIS), unterstützt und herausgegeben durch das BMVI, online gestellt ist und als pdf-Download unter folgendem Link kostenlos heruntergeladen werden kann. Die notwendigen Zugangsdaten werden nach Anklicken auf Anfrage per E-Mail zugesandt.
Das FuE-Vorhaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infratruktur (BMVI) wurde federführend vom Büro ANUVA Stadt- und Umweltplanung GbR bearbeitet. Als Subunternehmer haben die Büros GFN-Umweltplanung, Gharadjedaghi & Mitarbeiter (München) sowie BioConsult SH GmbH & Co KG mitgearbeitet.
Der Bericht enthält, basierend auf Expertenbefragungen, Literaturauswertungen und der Auswertung von Fallbeispielen, eine umfangreiche Analyse des Forschungsbedarfs zu Fragen von Biodiversitätsförderung und Artenschutz entlang der Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße. Dabei werden auch konkrete Untersuchungskonzepte formuliert.
Neben Fachbehörden sei der Bericht auch allen Fachplanern empfohlen, die bei laufenden Planungsverfahren z.B. Wirkungsprognosen für bestimmte artenschutzrechtlich relevante Arten erstellen (Stichpunkt Zaun- und Mauereidechse).
Was kann es nur Besseres geben als im goldenen Morgenlicht die grandiose Stimmung an den zahlreichen Salzlacken im Seewinkel zu genießen? Natürlich dabei Heerscharen von Vögel zu beobachten: Neben Rotschenkel, Uferschnepfe, Kampfläufer, Säbelschnäbler, Stelzenläufer und Dunklen Wasserläufern tummeln sich unter anderem Krickenten, Brandgänse und Löffelenten während Regenbrachvögel und Rohrweihen überfliegen und die Grauammer mit der Feldlerche ein Liedchen schmettert!
Aber auch die Botaniker kamen auf den Magerrasen zwischen Frühlings-Adonisröschen und Küchenschellen (Pulsatilla grandis, Pulsatilla pratensis subsp. nigricans) sowie bunten Teppichen aus der Zwerg-Schwertlilie nicht zu kurz. Dort fühlten sich auch Ölkäfer und Smaragdeidechsen wohl. Auch im Flaumeichenhain und unter den Buchen im Leithagebirge präsentierten sich bereits einige Frühjahrsblüher.
Wenn nicht gerade planungsrelevante Vorträge gehalten wurden ging es dann auch mal abends auf Amphibienexkursion in die nächste Lacke, um mehr als die tagsüber beobachteten Laubfrösche und Rotbauchunken zu suchen.
Die Bienenfresser waren leider noch nicht aus Afrika in ihre Kolonien zurückgekehrt aber dafür wurden wir im Hansag Zeugen vom spektakulären Aufritt von sechs Großtrappenmännchen.
Zusätzlich ein wenig Kultur gönnten wir uns an der Brücke von Andau, in Sopron und in einem Buschenschank in Rust, auch wenn der Wind gelegentlich so kalt war, dass selbst die Störche dort klapperten.
Und nun geht es mit Schwung und Motivation sowie neuem Wissen in München weiter an die Arbeit.
Wir freuen uns, dass der Schlussbericht unseres langjährigen Monitoringprojektes im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch (Sachsen) als Heft 11/2016 der Schriftenreihe des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie unter dem Titel "Lebensräume für Vögel mit der Landwirtschaft gestalten" online ist. Der Bericht und die umfangreichen Anhänge können auf der Seite des LfUG heruntergeladen werden.
Im Jahr 2006 wurde in Köllitsch nach einer umfangreichen Bestandsaufnahme landwirtschaftlicher und zoologisch-botanischer Grundlagen ein Konzept für die Förderung von Vögeln in landwirtschaftlichen Großbetrieben entworfen und umgesetzt. Im Rahmen eines langjährigen Monitorings wurden mehrfach botanische und zoologische Untersuchungen durchgeführt. Neben der Vogelfauna wurden auch diverse Arthropodengruppen auf den Maßnahmenflächen erfasst, um den Einfluss der Maßnahmen auf die zoologische Artenvielfalt und das Nahrungsangebot für Vögel zu dokumentieren. Auch vegetationskundliche Strukturparameter wurden aufgenommen. Wichtige Maßnahmentypen waren Saatlücken (Feldlerchenfenster), Blühbrachen, selbstbegrünte Brachen, Ackerraine, Ackerrandstreifen mit eingeschränktem Pflanzenschutzmitteleinsatz und ohne Düngung sowie Wiesenbrüterflächen.
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die das Projekt im Laufe der Jahre begleitet und ermöglicht haben, an erster Stelle Herrn Stahl, Herrn Kunze, Frau Jarosch und Frau Weiß vom LVG Köllitsch.